[1] BGHSt 43,381 (296);BGH NJW 1966,1763;BGH StV 1986,59 (60);BGH NStZ 1992,31.
[2] BGHSt 2,150 (156);13,162 (166,168);BGH NJW 1960,1821 (1822).
[3] BGH LM Nr.10 vor § 47;vgl.auch die Entscheidung BGH NJW 1966,1763,in der der Bundesgerichtshof zwar zunchst abstrakt auch die Tatherrschaft und den Umfang der Tatbeteiligung als Kriterien anführt,sich jedoch bei der Beantwortung der Rechtsfrage allein von subjektiven Gesichtspunkten leiten lsst.
[4] BGH NStZ 2009,321.
[5] BGH NStZ 2009,321.
[6] Siehe dazu Haas,ZStW 119 (2007),519 (523 ff.);ders.,Die Tatherrschaftslehre und ihre Grundlagen,2008,S.21 ff.;vgl.grundlegend jüngst auch Marlie,Unrecht und Beteiligung,2009;Rotsch,Einheitstterschaft“ statt Tatherrschaft,2009.
[7] Vgl.Rotsch,ZJS 2009,712.
[8] BGH NJW 2009,3173 (3175).
[9] Eingehend zur Beteiligungsproblematik Krüger,ZIS 2011,1.
[10] Roxin,Strafrecht,Allgemeiner Teil,Bd.2,2003,§ 31 Rn.132;vgl.auch die Kritik von Schünemann,in:Hoyer (Hrsg.),Festschrift für Friedrich-Christian Schrder zum 70.Geburtstag,2006,S.401 (S.403),der meint,dass sich die Rechtsprechung bei den verschiedenen Anstzen der Strafrechtswissenschaft wie in einem Gemischtwarenladen bediene.[11]Roxin (Fn.10),§ 31 Rn.135.
[11] Roxin (Fn.10),§ 31 Rn.135.
[12] Vgl.von Buri,GS 21 (1869),189 (233) 305;von Buri,Die Causalitt und ihre strafrechtlichen Beziehungen,1885,S.2,41.
[13] So Gallas,JZ 1952,371 (372);ders.,JZ 1960,686 f.;Jescheck/Weigend,Strafrecht,Allgemeiner Teil,5.Aufl.1996,§ 64 III.5.;Kielwein,GA 1955,225 (227);Kühl,Strafrecht,Allgemeiner Teil,6.Aufl.2008,§ 20 Rn.230;unter Einschrnkungen auch Weigend,in:Laufhütte/Rissing-van Saan/Tiedemann (Hrsg.),Strafgesetzbuch,Leipziger Kommentar,Bd.1,12.Aufl.2007,§ 13 Rn.96,der dann eine Ausnahme macht,wenn der Garant jederzeit und ohne Mühe die Tatbestandsverwirklichung unterbinden kann.
[14] Gallas,JZ 1960,686 f.;Kühl (Fn.13),§ 20 Rn.230;Weigend (Fn.13),§ 13 Rn.96.
[15] Schroeder,Der Tter hinter dem Tter,1965,S.59.
[16] Hegler,ZStW 36 (1915),19 (31 f.);Hegler,ZStW 36 (1915),184.
[17] Welzel,ZStW 58 (1939),491 (543,541);Roxin,Tterschaft und Tatherrschaft,8.Aufl.2006,S.318 ff.
[18] Siehe schon Haas (Fn.6),S.66.
[19] Welzel,ZStW 58 (1939),491 (539);vgl.die Ansicht von Hoyer,in:Rudolphi u.a.(Hrsg.),Systematischer Kommentar zum Strafgesetzbuch,32.Lfg.,Stand:Mrz 2000,§ 25 Rn.93,dass sich die Unverantwortlichkeit des Vordermanns und die Tterschaft des Hintermanns wie zwei kommunizierende Rhren zueinander verhalten würden.
[20] Vgl.den in der Literatur geuerten Einwand,dass die Mglichkeit der Erfolgsabwendung Voraussetzung jeglichen strafbaren Unterlassens sei;so zum Beispiel Hoffmann- Holland,ZStW 118 (2006),620 (624).
[21] Von der Rechtsprechung wird dies bei einem Unterlassen für die Beihilfe mit guten Gründen für genügend gehalten;siehe RGSt 71,176 (178);73,52 (54),BGH NJW 1953,1838;dagegen Grünwald,GA 1959,110 (118 Fn.21);Armin Kaufmann,Die Dogmatik der Unterlassungsdelikte,2.Aufl.1988,S.295.
[22] Vgl.Roxin (Fn.10),§ 31 Rn.132.
[23] Roxin (Fn.10),§ 31 Rn.155.
[24] Frister,Strafrecht,Allgemeiner Teil,4.Aufl.2009,26/40.
[25] Vgl.schon die Kritik bei Haas (Fn.6),S.23 ff.
[26] Haas (Fn.6),S.42.
[27] Bloy,Die Beteiligungsform als Zurechnungstypus im Strafrecht,1985,S.215;ders.,JA 1987,490 (491);vgl.auch Mosenheuer,Unterlassen und Beteiligung,2009,S.184 ff.,192 ff.,der jedoch aufgrund der fehlenden positiven Entscheidungsherrschaft den Unterlassenden als bloen Gehilfen qualifiziert,dabei aber die Begründung schuldig bleibt,warum es überhaupt auf diese positive Entscheidungsherrschaft beim unechten Unterlassen ankommen soll.Eine axiologische Ableitung des Kriteriums findet sich im Rahmen seiner Errterung nicht.Das Gesetz legt nahe,dass es ausreicht,wenn der Garant die Fhigkeit besitzt,den Erfolg abzuwenden.Im brigen stellt sich die Frage,ob die Theorie von Mosenheuer konsistent ist,denn er misst einem Tatherrschaftswechsel nach Abschluss der Tathandlung seitens des unmittelbaren Begehungstters keine Bedeutung zu.Der Unterlassende ist jedoch ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vom Willen des unmittelbaren Begehungstters abhngig.
[28] So Ranft,in:Dannecker (Hrsg.),Festschrift für Harro Otto,2007,S.403 (S.410);Rudolphi/Stein,in:Rudolphi u.a.(Fn.19),119.Lfg.,Stand:September 2009,Vor § 13 Rn.54;Rudolphi,Die Gleichstellungsproblematik der unechten Unterlassungsdelikte und der Gedanke der Ingerenz,1966,S.138 ff.;ebenso schon Grünwald,GA 1959,110 (114).
[29] Ranft,ZStW 94 (1983),815 (828 ff.);Ranft,(Fn.28),S.403 (S.409 f.).
[30] Vgl.schon Bloy,JA 1987,490 (493).
[31] Rudolphi/Stein (Fn.28),Vor § 13 Rn.55;ebenso Mosenheuer (Fn.27),S.172 f.
[32] Bottke,in:Rogall (Hrsg.),Festschrift für Hans-Joachim Rudolphi zum 70.Geburtstag,2004,S.36.
[33] Roxin (Fn.17),S.458 ff.;ders.(Fn.10),§ 31 Rn.140 ff.;ebenso Bloy (Fn.27),S.214 ff.;Frister (Fn.24),26/40;Wohlers,in:Kindhuser/Neumann/Paeffgen (Hrsg.),Nomos Kommentar,Strafgesetzbuch,Bd.1,3.Aufl.2010,§ 13 Rn.26.
[34] Siehe schon Haas (Fn.6),S.54 f.
[35] Kritisch auch Mosenheuer (Fn.26),S.275;siehe ferner Hoffmann-Holland,ZStW 118 (2006),620 (626 f.),der Sonderpflichten nur auerhalb von § 13 StGB anerkennt;ablehnend auch Bottke (Fn.32),S.15 ff.
[36] Vgl.Roxin (Fn.10),§ 26 Rn.87,§ 31 Rn.144.
[37] Ebenso Mosenheuer (Fn.27),S.175.
[38] Herzberg,Die Unterlassung im Strafrecht und das Garantenprinzip,1972,S.268 ff.;ders.,Tterschaft und Teilnahme,1977,S.82 ff.;Heine,in:Schnke/Schrder,Strafgesetzbuch,Kommentar,28.Aufl.2010,Vor § 25 Rn.103;vgl.auch Renzikowski,Restriktiver Tterbegriff und fahrlssige Beteiligung,1997,S.138 ff.
[39] Roxin (Fn.10),§ 31 Rn.160;Mosenheuer (Fn.27),S.179;Hoffmann-Holland,ZStW 118 (2006),620 (628).
[40] So Jakobs,Strafrecht,Allgemeiner Teil,2.Aufl.1991,29/72;aufgegriffen von Roxin (Fn.10),§ 31 Rn.160;ebenso Mosenheuer (Fn.27),S.179.
[41] Bloy,JA 1987,490 (491);Roxin (Fn.10),§ 31 Rn.161;Sowada,Jura 1986,399 (407).
[42] Jakobs (Fn.40),29/101 ff.
[43] So schon zutreffend Renzikowski (Fn.38),S.142.
[44] Fragwürdig ist daher die Regelung des § 24 Abs.2 StGB,die jedem Beteiligten für den Rücktritt die Verhinderung der Tatvollendung auferlegt.
[45] Vgl.auch die Kritik von Hoffmann-Holland,ZStW 118 (2006),620 (628 f.).
[46] Zur Begründung,dass das Unterlassen nicht kausal ist;siehe Haas,Kausalitt und Rechtsverletzung,2002,S.171 f.,189.
[47] Die mgliche Vorstellung,dass die Vorschrift des § 13 StGB einen eigenen Unterlassungstatbestand schafft,entspricht nicht der gesetzgeberischen Konzeption.Die einzelnen Tatbestnde finden sich im Besonderen Teil des StGB.
[48] Vgl.Freund,in:Joecks/Miebach (Hrsg.),Münchener Kommentar zum Strafgesetzbuch,Bd.1,2003,§ 13 Rn.256 ff.,der darauf abstellt,worauf bzw.auf welchen Bereich sich die jeweilige Sonderverantwortlichkeit bezieht.
[49] Vgl.BGH NJW 1966,1673;BGH StV 1986,59 (60).
[50] So BGHSt 40,257 (265 ff.);48,77 (89 f.).
[51] Vgl.Brammsen,NStZ 2000,337;Vogel,Norm und Pflicht,1993,S.288;Renzikowski (Fn.38),S.180.
[52] Ebenso Jakobs (Fn.40),29/104.
[53] Roxin (Fn.10),§ 26 Rn.87,§ 31 Rn.144.
[54] So die Rechtsprechung unter der Bedingung,dass die Wohnung aufgrund ihrer Beschaffenheit,die Tatbegehung erleichtert;siehe nur BGHSt 30,391;BGH StV 1993,25;BGH NJW 1993,76;BGH NStZ-RR 2002,146;NStZ-RR 2003,349.
[55] Siehe zum Beispiel Frister (Fn.24),26/35.
[56] Vgl.Mosenheuer (Fn.27),S.140 ff.